Den Jahreswechsel habe ich dieses Mal in den Bergen verbracht und hatte meine Sony A6600 dabei. Und wie gewohnt auf Reisen arbeite ich mit einer Festbrennweite, damit ich mich auf das Wesentliche konzentrieren kann.
Es ging in die „Seelenheimat“ (weiß nicht ob es das Wort gibt) meiner Liebsten, die mir bereits im Mai das Tal gezeigt hatte. Da war für mich klar, ich möchte die Berge auch mal mit Schnee kennenlernen. Ein wunderbarer Anblick für einen „Flachlandtiroler“ aus Berlin.
Leutasch in Tirol
Leutasch ist eine Gemeinde mit 2507 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2023) im Bezirk Innsbruck-Land in Tirol (Österreich). Die Gemeinde liegt im Gerichtsbezirk Innsbruck. Leutasch ist heute als Wintersportort für seine kilometerlangen Skilanglaufloipen bekannt.
Der Ort liegt im Leutaschtal, einem Hochtal, das sich über 16 km von der Hohen Munde nach Nordosten am Wettersteingebirge entlang erstreckt und in der Leutaschklamm endet, die bei Mittenwald die Grenze zu Deutschland bildet. Umrahmt wird das Tal von weiteren markanten Gipfeln wie dem Hochwanner, der Dreitorspitze und der Arnspitze. Das Tal ist eine große, von eiszeitlichen Gletschern geformte Felswanne, gefüllt mit Schotter und Seesedimenten. Es wird von der Leutascher Ache durchflossen. Das Gaistal führt zwischen Wetterstein und Mieminger Gebirge nach Westen zur Ehrwalder Alm.
Leutasch ist nach Süden vor dem warmen Föhn geschützt und nach Norden vor der Kälte durch den Wetterstein. Vom Westen her haben Schneewolken durch das Gaistal leichten Zugang. Dadurch ist die Leutasch sehr schneesicher, bei gleichzeitig mildem Sommerklima. (Quelle Wikipedia)
Schnee im Foto
Schnee ist nicht einfach nur weiß. Auch auf einer komplett eingeschneiten Fläche gibt es Licht und Schatten. Je nach Tageszeit und Sonnenstand ist das Licht mal bläulich/kalt und mal eher warm/orange. Ist es richtig kalt, stellen sich Eiskristalle auf, geht ein stetiger Wind, entstehen Schuppen oder Wellen. Ein und derselbe Schnee sieht aus wechselnden Blickwinkeln immer wieder anders aus. Schauen Sie genau hin und gehen Sie auch mal ganz dicht heran.
Tipp: Wer eine Isomatte mitnimmt, kann sich auf den Bauch legen, ohne sofort auszukühlen.
unbekannt
Schnee in Schwarzweiß denken
Draußen ist es grau, immer wieder fallen Schneeschauer, nichts lockt einen vor die Tür und zum Fotografieren gibt es jetzt auch nichts. Wirklich? Vielleicht bietet es sich gerade bei diesem Wetter an, eine Stunde durch den Park zu laufen. Orte, die man sonst nur bei Sonnenschein besuchen würde, sind jetzt menschenleer und entfalten im Schneegestöber einen ganz neuen Reiz. Versuchen Sie doch mal in Schwarz-Weiß zu denken und achten Sie nur auf Schattierungen und Kontraste.
Ok, in diesem Urlaub habe ich den blauen Himmel und den Schnee genossen. Das kann man auch deutlich sehen.
Die Herausforderung war natürlich der große Weißanteil, weil auf 1200 Meter schön Schnee lag. Aber ich habe an den folgenden Bildern nicht wirklich viel nachbearbeitet und mich dieses Mal auf die Programmautomatik verlassen. Und ganz ehrlich, was soll man bei blauem Himmel, die Liebe im Herzen und funktionierende Technik auch falsch machen. 😉
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One Reply to “Ab in den Schnee”