Es sollte mal etwas die Sonne raus kommen, also zur Kamera gegriffen und los ging es dieses mal zu zweit. Die Gegend am Treptower Park, der ARENA und die Oberbaumbrücke haben wir unsicher gemacht. Ich war heute mit dem 85 mm und der Sony A6600 unterwegs. Auch wenn es keine typische Linse für Streetphotograhy gewesen ist, so glaube ich habe ich ein paar schöne Bilder im Kasten.
Arena Gelände & Techno damals
Die Arena Berlin ist ein multifunktionelles Veranstaltungsgelände im Berliner Ortsteil Alt-Treptow. Das Gelände mit der Adresse Eichenstraße 4 befindet sich am Flutgraben gegenüber dem Osthafen. Die große Halle, ein ehemaliger ABOAG-Betriebshof, steht unter Denkmalschutz.
Die große Halle wurde 1927 als Betriebshof der Allgemeinen Berliner Omnibus AG (ABOAG) nach Plänen von Franz Ahrens errichtet und war damals eine der größten freitragenden Hallen Europas. 1928 ging die ABOAG in den Berliner Verkehrsbetrieben (BVG) auf. 1993 gab die BVG den Standort auf, der seit 1995 für kulturelle Zwecke genutzt wird. 2000 wurde die Halle umfassend saniert. In den folgenden Jahren wurden weitere Räume in der Umgebung mit einbezogen und z. B. das Badeschiff eingerichtet. Seit 2007 residiert im ehemaligen Kesselhaus der Technoclub Arena Club. Den Club gibt es so ja nicht mehr, dort ist in diesen Tagen eine Fotoausstellung von Kai Heimberg und Friend.

In der Halle wurden 80 Kabinen für das Impfen gegen COVID-19 eingerichtet. Dieses Impfzentrum war das größte der sechs Berliner Impfzentren; die Impfungen haben am 27. Dezember 2020 begonnen und endeten am 31. August 2021. Die Arena selbst ist eine Halle, die für Messen, Konzerte, Cooperate Events, Ausstellungen und ähnliche Großveranstaltungen genutzt wird. Auf 6.500 m² finden hier bis zu 9.000 Gäste Platz. (Quelle: Wikipedia)
Lohmühleninsel – Kreuzberg
Die langgestreckte rund 6,5 Hektar umfassende Lohmühleninsel liegt am Ostausgang des Landwehrkanals zur Spree gegenüber dem Osthafen im Berliner Ortsteil Kreuzberg.
Neben der Oberschleuse bietet die Insel denkmalgeschützte Bauten wie das letzte erhaltene Zollhaus oder die erste Berliner Tankstelle mit Raststätte. Drei der vier Inselbrücken stehen gleichfalls unter Denkmalschutz. Interessant ist die Lohmühleninsel ferner als ehemaliges innerdeutsches Grenzgebiet. Der größere Südteil dient heute als Sport- und Freizeitpark.

Die Insel mit rund 600 Meter Länge und 100 Meter Breite entstand mit dem Landwehrkanal in den Jahren 1845 bis 1850. Ihre Begrenzung bildet nach Westen der Kanal und nach Osten der Flutgraben, der auf Höhe des heutigen Görlitzer Parks vom Landwehrkanal abzweigt und parallel zum Kanal in die Spree mündet. An dem ehemaligen Schaf- oder Floßgraben standen noch 1803 drei Lohmühlen, die Eichen- und Fichtenrinde (Lohe) zu Borkenmehl, einem Zusatzstoff für die Lederherstellung, verarbeiteten. Die nicht erhaltenen Lohmühlen aus der Zeit um 1750 gaben der Insel den Namen.
Der Flutgraben bildet die Grenze zwischen den Ortsteilen Kreuzberg und Alt-Treptow und war somit während der deutschen Teilung Bestandteil der innerdeutschen Grenze zwischen West- und Ostberlin. Auf dessen Ostseite befindet sich im Park Schlesischer Busch einer der letzten erhaltenen und öffentlich zugänglichen Mauer-Führungstürme der DDR-Grenztruppen.
Oberbaumbrücke
Die Oberbaumbrücke in Berlin ist eine Verbindung zwischen den Ortsteilen Kreuzberg und Friedrichshain über die Spree und ist damit Teil des Innenstadtrings. Sie liegt zwischen der Elsenbrücke und der Schillingbrücke und ist zugleich das Wahrzeichen des Bezirks Friedrichshain-Kreuzberg.
Eine erste hölzerne Brücke befand sich auf Höhe der früheren Stadtmauer, einige Kilometer weiter stromabwärts von der heutigen Brücke nahe der Spreeinsel. Die Spree wurde dort zu beiden Seiten bis auf einen schmalen Durchlass in der Mitte mit begehbaren Holzstegen versperrt, um Zölle eintreiben zu können. Nachts wurde der Durchlass mit einem dicken, mit Eisennägeln bewehrten Stamm verschlossen, dem sogenannten Baum.
Neben dem Unterbaum im Westen der Stadt gab es im Osten den Oberbaum. Mit der Verlegung der Stadtgrenze und dem Bau der Berliner Zollmauer wurde 1723 auf königlichen Befehl anstelle des Oberbaums eine neue Brücke etwas weiter östlich aus Holz mit Klappen für den Schiffsverkehr errichtet. Hier stand das Stralauer Tor als Eingang nach Berlin.
Im Jahr 1893 hatte die Firma Siemens & Halske die Genehmigung zum Bau einer die Spree überquerenden Eisenbahnbrücke an dieser Stelle erhalten. Gleichzeitig entstanden Pläne für einen Ersatzbau der alten hölzernen Straßenbrücke. Ein „Besonderes Städtisches Brückenbaubüro“ unter Leitung des Stadtbauinspektors Georg Pinkenburg erstellte nach Entwürfen des Architekten Otto Stahn die Pläne für eine Brücke, die die frühere Torfunktion des Oberbaums in regionalhistorischer Form zum Ausdruck bringen sollte.

Bevor beide Brücken begonnen wurden, einigten sich die zuständigen Verwaltungen auf die Errichtung einer kombinierten Eisenbahn-/Straßenbrücke auf der Grundlage der vorliegenden architektonischen Entwürfe. Zwischen 1894 und 1896 entstand ein neugotisches Bauwerk, das die Holzbrücke ersetzte und auf der oberen Ebene die 1902 in Betrieb genommenen Hochbahngleise der ersten Berliner U-Bahn-Strecke (heute: Linien U1 und U3) über die Spree führt. Unter dem Bahnviadukt ist ein geschützter Fußgängerüberweg nach Art eines mittelalterlichen Kreuzgangs ausgeführt. Als Baumaterial für die Brückenpfeiler und Gewölbezwickel wählten die Ingenieure Beton, für alle anderen Bauteile herkömmliches, mit Stahleinlagen verstärktes Mauerwerk. Der Fluss wurde in sieben Gewölben überbrückt, deren Öffnungsbreiten 7 1⁄2, 16, 19, 22, 19, 16 und 7 1⁄2 Meter betrugen. (Quelle: Wikipedia)
Ach ja, fotografiert …
Aber von der Geschichte geht es jetzt wieder zurück zur Fotografie. Wir haben uns sehr lange auf dem ARENA Gelände aufgehalten und dort tolle Bilder gemacht. Und über die ehemalige Grenze ging es dann von Friedrichshain nach Kreuzberg in Richtung Schlesisches Tor. Von Dort in Richtung Oberbaumbrücke und zum Schluß kamen wir Warschauer Straße an. Das Thema blaue Stunde fiel dann den „blauen“ Händen zumn Opfer. Aber egal die Ecke sollte man noch mal im Frühling oder Sommer auch in Sachen Architektur und People besuchen.
Youtube Video vom Walk
Und um das ganz abzurunden gibt es hier noch ein kleines Youtube Video mit Oberbaumbrücke 😉 . Ich wünsche dir viel Spaß und hoffe ich habe dich für die Ecke neugierig gemacht.
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2 Replies to “Begeisterung pur Arena & Oberbaumbrücke”