Berlin – Plätze und der absolute Regen

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Berlin im schönen Stadtteil Wedding

Im März zog es mich zum Alexanderplatz in Berlin und von dort begann mein Photowalk in Richtung Wedding. Genauer gesagt zog es mich über fasst 2,5 Stunden bis zum Leopoldplatz im Wedding. Und mit dabei war wieder meine FujiFilm X100V, die heute gegen Regen und Schnee kämpfen musste und das auch super überstanden hat. Diese Kamera ist in der Stadt eine „Allzweckwaffe“

Berlin der Weg

Als ich am Alexanderplatz die Tram M6 verlassen hatte fing es mit dem Regen und Schnee an. Super, genau so hatte ich mir das vorgestellt aber Regen sollte uns ja nicht vom Fotografieren abhalten. Und das schon gar nicht in einer Stadt wie dieser. Über die Rosa-Luxemburg-Straße vorbei am Rosa-Luxemburg-Platz ging es zum Rosenthaler Platz. Alles Plätze mit viel Geschichte im ehemaligen Ostteil der Stadt Berlin.

Über die Torstraße, in der es vor interessanten Läden nur so wimmelt, ging es nach rechts in die Gartenstraße in Richtung Nordbahnhof. Dort wo Berlin einst getrennt war, wachsen so langsam die Stadtteile wieder zusammen. Aber man sieht anhand der Architektur schon die Unterschiede. Im Wedding werden die Altbauten durch Neubauhäuser unterbrochen und die Gartenstraße glänzt noch mit schönen Altbauten.

Über den Park am Nordbahnhof, es regnete übrigens immer noch, führte mich mein Weg dann in die Gerichtstraße bis zum Nettelbeckplatz. Das letzte Teilstück führte mich dann in die Müllerstraße und Genter Straße bis zum Leopoldplatz.

Berlin von Osten nach Westen
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Ja eigentlich gibt es immer nur Schwarzweißbilder auf meinem Block, aber heute mache ich eine Ausnahmen. Der Nachmittag in Berlin war schon grau genug und der Fernsehturm verschwand irgendwann auch im Nebel, also habe ich nach „Farbkleckse“ in der City gesucht und die möchte ich euch sowohl bei den Bildern als auch bei dem Video nicht vorenthalten. Erst einmal gibt es noch ein bisschen Platzkunde.

Berlin macht Platz

Der Alexanderplatz ist ein Platz am nordöstlichen Rand der historischen Mitte von Berlin. Der rechteckige Platz im Ortsteil Mitte geht auf den Platz vor dem Königs Thor zurück und erhielt 1805 nach dem russischen Zaren Alexander I. seinen heutigen Namen. Im Berliner Volksmund wird er meist nur „Alex“ genannt.

Der mehrfach umgestaltete Platz sowie ein Großteil der umliegenden Bebauung erlitten im Zweiten Weltkrieg durch alliierte Luftangriffe erhebliche Zerstörungen. Die Ost-Berliner Verwaltung ließ in den 1960er Jahren das Areal des Platzes im Zentrum der DDR-Hauptstadt mit Ausnahme des Alexander- und Berolinahauses total umgestalten. Aus einem zuvor sehr belebten Kreisverkehrsplatz wurde eine Fußgängerzone, die eine Fläche von rund acht Hektar einnimmt. Auf dieser vierfach größeren Fläche entstanden bis 1970 u. a. das Interhotel Stadt Berlin und das HO-Centrum-Warenhaus, die heute als Park Inn und Galeria Kaufhof weiter bestehen.

Nach dem Mauerfall erfolgten weitere Umgestaltungen; mit täglich mehr als 360.000 Passanten war der Alexanderplatz 2009 der viertbelebteste Platz in Europa[1] und ist laut einer Studie die meistbesuchte Gegend Berlins noch vor der City West um Kurfürstendamm und Tauentzienstraße. Er ist ein beliebter Ausgangspunkt für Touristen, die von den beiden gleichnamigen Bahnhöfen der S-Bahn (Stadtbahn) und U-Bahn aus viele Sehenswürdigkeiten wie den Fernsehturm, das Nikolaiviertel sowie das Rote Rathaus erreichen können. Mit den Einkaufszentren Alexa und die mitte, den Rathauspassagen sowie der Galeria Kaufhof gibt es zudem mehrere große Einzelhandelsstandorte. (Quelle: Wikipedia)

Der Rosa-Luxemburg-Platz ist ein dreieckiger Platz im Scheunenviertel in Berlin-Mitte, auf dem die Berliner Volksbühne steht. Neue Straßendurchbrüche und die Tiefbauarbeiten für den Bau der U-Bahn-Linie waren Auslöser für den großflächigen Abriss des alten Scheunenviertels mit seinen katastrophalen Wohnverhältnissen. Der neue Bebauungsplan entstand um 1905 im Auftrag des Berliner Magistrats unter Oberbürgermeister Martin Kirschner mit dem dreieckigen Platz als zentraler städtebaulicher Figur. (Quelle: Wikipedia)

Berlin in Richtung Torstraße

Der Rosenthaler Platz im Berliner Bezirk Mitte, Ortsteil Mitte, bildet eine Kreuzung, auf der die Rosenthaler Straße, die Brunnenstraße und der Weinbergsweg auf die Torstraße treffen, und ist damit kein Platz im eigentlichen Sinne. Er befindet sich an der Stelle, wo sich ehemals das Rosenthaler Tor der Berliner Zollmauer befand, von dem aus eine Straße in Richtung der Ortschaft Rosenthal führte. Dieses Tor war bis ins 19. Jahrhundert eines der wenigen, durch das Juden Berlin betreten durften. Diejenigen, die nicht eintreten durften, konnten in einer speziellen Judenherberge übernachten.

Unmittelbar vor dem Tor wurde auf Geheiß von Friedrich II. die Rosenthaler Vorstadt angelegt, eine Kolonie, in der sächsische Gastarbeiter angesiedelt wurden. Das Rosenthaler Tor wurde im Zuge der Erweiterung Berlins und der Schleifung der Zollmauer um 1867 abgerissen.

Im 1929 veröffentlichten Roman Berlin Alexanderplatz von Alfred Döblin spielt in dessen zweiten Buch der Rosenthaler Platz die zentrale Rolle; auch die Bauarbeiten an der U-Bahn zwischen Alexanderplatz und Rosenthaler Platz kommen darin vor.

Der U-Bahnhof Rosenthaler Platz wurde am 18. April 1930 eröffnet. Als in der Nacht zum 13. August 1961 der Bau der Berliner Mauer begann, wurde er geschlossen, da die Strecke zu beiden Seiten hin nach West-Berlin führte. Kurz nach der Wende in der DDR, vom 22. Dezember 1989 bis zum Sommer 1990, fungierte der Bahnhof als provisorischer Grenzübergang. Nördlich des Rosenthaler Platzes befindet sich der Weinbergspark. (Quelle: Wikipedia)

Der Leopoldplatz, auch kurz Leo genannt, ist ein etwa 4,5 Hektar großer langgestreckter Platz im Ortsteil Wedding des Berliner Bezirks Mitte, der seit 1891 den Namen von Leopold I. trägt.
Der Leopoldplatz entstand um die 1832–1835 gebaute Alte Nazarethkirche. Diese gehörte zu den vier Vorstadtkirchen, die Karl-Friedrich Schinkel am Rande Berlins angelegt hatte, um die sich entwickelnden ländlichen Gebiete außerhalb Berlins zu erschließen. Die Entwicklung vollzog sich dabei in drei Schritten. Erst um die Alte Nazarethkirche zwischen 1882 und 1887, dann um die Neue Nazarethkirche 1894 und schließlich im Zwischenraum zwischen beiden Plätzen 1906–1909.

Auf dem Hobrecht-Plan, dem ersten Bebauungsplan dieses Gebietes, von 1862 war ein Platz mit der Bezeichnung JI, Abt. X/1 eingetragen. Der Platz selbst wurde zu dieser Zeit noch als Kartoffelacker benutzt beziehungsweise war Ödland. Die einzige Bebauung außer der Alten Nazarethkirche war ein wenig gepflegtes Haus, in dem der Balgentreter der Gemeinde wohnte. (Quelle: Wikipedia)

So jetzt gibt es natürlich noch das versprochene Video und ich hoffe es macht dir Mut, beim nächsten Regen mit deiner Kamera raus zu gehen.

Berlin im Regen vom Alex zum Leo

Also ganz ehrlich, hätte ich nicht die ganze Zeit Musik aus Berlin auf den Ohren gehabt und nur das Geplätscher der Regen- bzw. Schneetropfen gehört, dann hätte ich an diesem Tag Berlin „verflucht. Alles sah grau in grau aus und ich musste mich durch die Farbe hangeln um voran zu kommen. Aber unterm Strich habe ich auch diese Stunden im Regen nicht bereut und zum Schluss gab es noch ein gutes Bier im Eschenbräu im Wedding. Das und die Menschen, die ich dort getroffen habe, waren diesen Weg wert.

Dein Stephan aus Berlin

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