Da ich in der Ecke wohne, habe ich mir Ende November als ersten Stadtteil, Alt-Marzahn angesehen. Ich bin auch gerade dabei zu überlegen ob ich in 2024 die Berliner Stadtteile abklappern werde. Natürlich mit der Kamera in der Hand, so wie wir das an dem letzten Wochenende gemacht haben.
Kiez, wat is dat?
Kiez bezeichnet man vor allem in Berlin einen überschaubaren Wohnbereich (beispielsweise einen Stadtteil), oft mit weitgehend vom Krieg verschonten Gründerzeitvierteln in „inselartiger“ Lage und einem identitätsstiftenden Zugehörigkeitsgefühl in der Bevölkerung.
In Hamburg steht die Bezeichnung für das Vergnügungsviertel im Stadtteil St. Pauli um die Reeperbahn.
Das Wort stammt von der Bezeichnung Kietz für mittelalterliche Dienstsiedlungen im Nordosten Deutschlands. Die anfänglich meist slawischen Bewohner waren für eine unmittelbar benachbarte Burg zu Dienstleistungen verpflichtet (oft Abgabepflicht in Form von Fischen).
Nach 1990 wurden in Berlin mehr und mehr Wohngebiete mit „Kiez“ als Namensbestandteil bezeichnet. (Quelle: Wikipedia)
Eine Auswahl an Berliner Ecken
- Brüsseler Kiez an der Brüsseler Straße im Wedding
- Bergmannkiez an der Bergmannstraße in Kreuzberg
- Graefekiez um die Graefestraße in Kreuzberg
- Helmholtzkiez (auch „Helmi“ oder – als Abkürzung der umgebenden Straßen – „LSD-Kiez“ genannt) um den Helmholtzplatz im Prenzlauer Berg
- Nollendorfkiez rund um die Motzstraße in Schöneberg
- Reuterkiez (auch „Kreuzkölln“ genannt) im Norden von Neukölln
- Sprengelkiez zwischen Westhafen und Leopoldplatz im Wedding
- Stephankiez in Moabit (Bezirk Mitte)
- Weitlingkiez in Rummelsburg und Friedrichsfelde
- Wrangelkiez um die Wrangelstraße in Kreuzberg
Aber jetzt mal zurück nach Marzahn-Hellersdorf und da genauer gesagt nach Alt-Marzahn. Für mich gehören die Altstädte in Berlin auch zum Kiez und sie können Geschichten erzählen. In Alt-Marzahn erkennt man schon vom Weiten die Mühle, die zwischen den alten und neuen Hochhäusern steht und jedem Besucher das historische Leben signalisiert.
Ja, wenn man das Bild sieht, dann hat man das Gefühl in einem kleinen Dorf in Brandenburg zu stehen aber nein, man ist mitten in der Großstadt Berlin. Wir hatten an dem Tag super Glück mit dem Wetter und sind eine Schleife von 10 km gelaufen, die man auch auf Komoot genau sieht. Von Hellersdorf führte uns erst der Weg nach Alt-Marzahn, um dann in Richtung Gärten der Welt auf den Kienberg zu steigen. Genauer gesagt kletterten wird dann auf den Wolkenhain und genossen den Blick über ganz Berlin.
Von der Altstadt auf den Berg
Innerhalb von ein paar Schritten hat man aber auch alles was eine Großstadt ausmacht. Die Altstadt, die Hochhäuser, Einfamilienhäuser, Natur und dann auch noch eine Erhebung. Und das alles bei Temperaturen um den Gefrierpunkt, wo man schon überlegen muss, ob die FujiFilm x100v da auch wirklich mitmacht.
Die Akkus spielten mit aber ich vermute mal die Haltbarkeit hat sich um 50% reduziert. Aber deshalb hat man ja auch einen weiteren Akku dabei. Diesen sollte man gut unter dem Mantel in der Wärme verstauen. Denn wenn nicht, dann ist der zweite Akku bereits leer, bevor man ihn überhaupt in der Kamera benutzen konnte.
Auch sollte man die Kamera immer mal wieder unter der Jacke verstauen und was auch ganz wichtig ist, wenn man Zuhause in der Wärme ist, dann Speicherkarte und Akku entfernen und die Fächer offen lassen.
Bitte gebt der Technik eine gewisse Zeit, sich wieder an die Wärme zu gewöhnen.
Stephan
Auch wenn ich im Normalfall ja eher Schwarzweiß Bilder veröffentliche, so möchte ich euch die Farben im November nicht vorenthalten. Aber schaut selbst wie die Bilder geworden sind und ein entsprechendes Video gibt es auch noch bei Youtube zu sehen.
Impressionen Kiez & Co
Wie bereits oben angedeutet werde ich schauen ob ich die typischen Ecken in Berlin in den nächsten Monaten besuchen werde. Schauen wir, was sich 2024 so alles entwickelt. Erst einmal wünsche ich Dir eine entspannte und ruhige Vorweihnachtszeit und tolle Adventswochenenden mit geliebten Menschen!
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2 Replies to “bunte Kieze in Berlin Teil 1”