Im Zeitalter der digitalen Fotografie stellt sich die Frage, was mache ich mit den Bildern die ich gemacht habe. Wie kann ich sie anderen zeigen. Oder fotografiere ich nur für mich und meinen engsten Freundeskreis. Diesen Fragen und anderen Dingen rund um die Präsentation der Fotos, gehe ich heute nach.
Warum die Bilder zeigen?
Die Frage muss jeder für sich selbst beantworten. Ich finde es z.B. sehr spannend, wenn man mit mehreren Menschen unterwegs war und jeder seine Bilder dann an einen öffentlichem Ort präsentiert, zu sehen was andere gesehen haben. Wie oft staunt man dann und wird für die nächsten Bilder auch von seinen Mitmenschen inspiriert. Auch finde ich den Austausch bei einem Hobby, wie der Fotografie, sehr wichtig. Nichts ist schlimmer, als Stillstand. Deshalb wird sich auch bei meinen Präsentationen von Zeit zu Zeit immer etwas ändern. Sei es das Intro beim Video, sei es die Ausrichtung was ich fotografiere.
Präsentation auf Instagram
Da ganz viele heute die sozialen Medien nutzen und ein Handy ja irgendwie fast jeder hat, ist der Weg zu Instagram nicht wirklich weit um seine Fotos zu zeigen. Aber die Frage ist ja, ob man schnell alle Bilder einfach bei Instagram postet oder sich Zeit lässt und überlegt, welche Aufnahmen zeige ich. Ich lasse oft ein zwei Tage vergehen und gehe immer mehr dazu über eine kleine Serie von 3-5 Bilder zu präsentieren. Für das schnelle und kurzfristige Mal zeigen, eignet sich bei Instagram dann eher die Story, wo die Posts nach 24 Stunden wieder verschwinden.
Meine Erfahrung, egal was du tust, mache es mit Hingabe und lasse dir immer Zeit und Ruhe. Und ganz ehrlich, auch wenn es mir selbst schwer fällt, weniger ist oft unterm Strich mehr.
Qualität geht vor Quantität
Stephan
Präsentation auf Youtube
Da ich mir sehr gerne z.B. nach einem Photowalk, die Zeit nehme um die Bilder zu bearbeiten und aktuell ich eher Schwarzweiß unterwegs bin, werden meine Bilder alle einer schlichten Bearbeitung mit Capture One unterzogen. Dabei wird der richtige Ausschnitt gewählt, das Format von 3:2 auf 16:9 geändert und dann wird meistens den Bildern die Farbe entzogen. Und dann arbeite ich mit der kostenfreien Version von Davinci Resolve um aus den Bildern und den Clips, die ich mittlerweile auch immer mehr mache, eine Story in Videoformat zu erstellen. Dazu wird dann noch die passende Musik gesucht und schon ist die Präsentation für Youtube fertig.
Präsentation der eigenen Page
Und wem das noch nicht reicht, der hat wie ich seine kleine Homepage und zeigt dort alle Werke in Form von Bildern und Videos. Dort kann man auch seine eigenen Ideen, warum und wieso man etwas genauso veröffentlicht noch besser präsentieren. Aber unterm Strich ist das dann auch nicht unbedingt notwendig, da man über die sozialen Medien, Google und Youtube bereits eine gute Sichtbarkeit erreichen kann.
Bilder aufbereiten aber womit?
Für die einfache und schnelle Bildbearbeitung empfehle ich seit vielen Jahren GIMP als Open Source Lösung in vielen Sprachen. Damit kann man nach kurzer Einarbeitung den eigenen Bildern, den letzten Schliff geben und die Präsentation der Fotografien abrunden. Denn auf Instagram ist ja eher das Quadrat gefragt und bei Youtube kann man auf das 16:9 Format setzen.
Unterm Strich musst du selbst wissen, ob deine Bilder nur in der Cloud oder auf der Festplatte landen. Ich kann nur sagen, wenn du deine Bilder liebst, dann nutze irgendeine Form der Präsentation. Und wenn es Wechselrahmen in der eigenen Wohnung sind. Dann kannst du dich jeden Tag über dein Schaffen erfreuen und dein Besuch sieht was du so treibst.
Aber wichtig ist, Akkus aufladen und Fotos machen. Alles liegt in deiner Hand, werde zum Macher.
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