Jetzt geht es ans Eingemachte, wir sprechen heute über die Portrait, oder besser gesagt über die Porträt Fotografie. Denn hier kommen zwei bekannte, oder auch unbekannte Menschen sehr dicht zusammen. Aber lasse dich einfach überraschen. Die Aufnahmen sind von mir und ich war vor und hinter der Kamera.
Porträt was ist das?
Ein Porträt (veraltet Portrait, von französisch portrait) bzw. Bildnis ist ein Gemälde, eine Fotografie, eine Plastik oder eine andere Darstellung einer bestimmten Person. Das Porträt zeigt häufig nur das Gesicht der Person. Bei der Darstellung mehrerer Personen spricht man von einem Doppelporträt beziehungsweise Familienporträt oder Gruppenporträt. Porträtieren ist das Anfertigen eines Porträts.
Im engeren Sinn versteht man unter einem Porträt ein künstlerisches Bildnis. Ein porträtierender Künstler wird als Porträtist bezeichnet. Manche Porträtisten versuchen, im Porträt auch das Wesen bzw. die Persönlichkeit des Porträtierten anzudeuten, zu karikieren oder zu übersteigern.
Zahlreiche namhafte Maler, Grafiker und Bildhauer haben sich intensiv mit Porträts befasst und dadurch zur Entwicklung einer großen Darstellungsvielfalt beigetragen. Die Porträtmalerei hatte ihre Blütezeit etwa vom Ende des 15. Jahrhunderts bis um 1900. Seit dem 19. Jahrhundert hat die Porträtfotografie die Porträtmalerei ergänzt und ist als szenisches Element auch in die Filmkunst eingegangen. (Quelle Wikipedia)
Aber das ist ja nur die kühle Erklärung was die Art der Darstellung bedeutet. Jetzt gehen wir mal in die Praxis und da stellen sich für mich als Fotograf gleich zwei grundlegende Fragen.
- Mache ich die Aufnahmen drinnen oder draußen?
- Mache ich die Porträt mit einem bekannten oder fremden Menschen?
Mhh, nächste Frage! Also ganz ehrlich, nimm eine Person an die Hand, die du kennst und die Lust hat auch ein bisschen zu experimentieren. Dann geht auf eine Wiese oder in ein Waldstück, vielleicht zur blauen Stunde und legt einfach los. Und vielleicht tauscht ihr einfach mal die Rolle, wenn dein Fotomodel auch mal hinter der Kamera sein will.
In dem Beitrag geht es eigentlich darum wie ich meine ersten Gehversuche mache, bevor ich die Blitz- und Studioausrüstung kaufe.
Denn nichts ist schlimmer, wie wenn ich nach 10 Aufnahmen feststelle: Menschen fotografiere ich lieber aus der Ferne!
Stephan
Jetzt sagen wir mal Du hast jemanden gefunden der mit macht, dann setzt euch einfach mal vor den PC und schaut z.B. bei Flickr vorbei und lasst euch inspirieren. Alleine das kann das Eis brechen und man findet einen gemeinsamen Nenner als Einstieg in die Porträtfotografie.
Und dann werdet zum Macher und geht raus an einen Ort der euch beide gefällt und wo ihr euch unbeobachtet fühlt. Nehmt vielleicht noch einen kleinen Imbiss mit und schon fühlt sich das ganze nicht mehr so gezwungen an. Reden, fotografieren, Bilder betrachten und wieder reden. Entsteht von Serie zu Serie mehr Vertrautheit zwischen Model und Fotograf. Auch Blödsinn kann eine angespannte Situation mal auflockern. Der Mensch vor der Kamera muss sich wohl fühlen und neben gestellten Fotos, wo ihr ja gemeinsam die Ideen gesammelt habt, müssen auch spontane Bilder dazu kommen.
Schokoladenseite entdecken
Und bitte macht keine bionomischen Dingsda Fotos – nein steigt mit einem Blick in die Ferne mit der Kamera hinter dem Model ein. Und mit jeder Aufnahme kommt ihr euch etwas näher und langsam gehst du mit der Kamera um das Model rum. Einmal ganz rum. Warum? Genau wir wollen gemeinsam die „Schokoladenseite“ herausfinden. Nachdem du dein Model umgarnt hast, schaut ihr euch die Bilder an und schon kommt ihr euch ein Stück näher.
Ziel sollte immer sein Vertrauen zu fassen und die Kamera tritt immer mehr in den Hintergrund. Wenn ihr das gemeinsam erreicht habt, dann werden die Bilder authentisch und bestimmt sind nach einigen Stunden auch 5 bis 10 Porträt Aufnahmen dabei, wo alle Beteiligten strahlen – vor und hinter der Kamera.
Kleiner Tipps zum Schluß des ersten Teil
Setzt euch zusammen an den Computer und bearbeitet die Bilder einmal so wie der Fotograf es sich vorstellt und dann wie sich das Model gerne sieht. Damit habt ihr gemeinsam Porträts gemacht und beide Seiten sind zu jeweils 50% beteiligt! -> ab zu Teil 2 der kleinen Serie
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